Heute am ersten Herbsttag des Jahres war es noch frisch, als sich um 7.45 Uhr viele Leiter und Leiterinnen am Bahnhof in Würenlos trafen. Wir bekamen von Corinne eine Tageskarte nach Zürich und fuhren gemeinsam zum HB, wo uns eine Kommissarin von Stadt-Krimi empfing. Zum Glück wurden wir vorher noch mit Capuccino und Gipfeli verwöhnt im Zug, sonst hätten wir die Ermittlungen des schwierigen Mordfalls nicht durchgestanden. 

Sogleich wurden wir in vier Gruppen eingeteilt, Jung und „Alt „gemischt. Alle vier Gruppen mussten sich einen Namen geben und wurden mit dem Mordfall die Glasspur beauftragt. Wir schlüpften sofort in die Rolle der Tatort Ermittler, obwohl es mir gar nicht nach Krimi zu Mute war. Aber Adrian unser Chef Gruppe 4 machte eifrig Notizen und zückte sein Handy. Die jungen Frauen kannten sich bestens aus in der Stadt Zürich und lotsten uns an die gewünschte Strasse. Vor dem Kino bedrängte ich einen älteren Herrn und fragten ihn aus. Ich wollte wissen, ob er der Vater von Seraina Fischer sei, der sollte uns Infos geben. Dieser Mann gehörte aber nicht zum Spiel und er fand es lustig, dass er so in Verhör genommen wurde. Wir zeigten unsere Stadt –Krimi Ausweise , die jedes von uns um den Hals gebunden trug. Zum Glück fanden wir aber dort den ersten Q code den wir scannten und der uns das Protokoll der Einvernahme dieses gesuchten Hr. Fischer gab. Danach weiter marschieren, es regnete leicht, zum alten botanischen Garten, wo wir endlich die verschwundene Seraina Fischer ausfragen konnten. Ihre Auskünfte führten uns weiter zum Motta, 

ennet der Limmat. Dort war schon eine andere Gruppe vom TV am Verhör des Besitzers dieser Wirtschaft. Er war ein komischer „Chautz“, sprach italo-deutsch, schon etwas verdächtig, aber natürlich lustig und ernst zugleich und er führte uns auf eine falsche Fähre. Er suchte auch noch neue Mitarbeiterin und glaubte, bei unseren hübschen Damen eine Serviertochter gefunden zu haben. Seine Angestellte, Seraina hatte er entlassen, sie war ein Luder und hat ihn ausspioniert. Wir rätselten, ob sie tatsächlich aus Eifersucht ihre Freundin in der eigenen Wohnung umgebracht, erschossen hat? Tatmotiv ihr Freund, den sie ausgespannt hatte, reich war und ???? Vielleicht war es auch eine Verwechslung ? 

Wir liefen weiter, suchten weitere Verdächtige bei der Zentralbibliothek und befragten die Kurierin eines Blumenladens. Komische Geschichte, verzwickt und ungelöst. Gruppe Adi erreichte um 12.10 zur abgemachten Zeit den Lindenhof als Erste. Die anderen 3 Gruppen kamen zu spät, hatten aber bessere Vorschläge, wer der Mörder der jungen Frau war. Tatmotiv Eifersucht war falsch, es war viel komplizierter, ein Auftragsmord, begangen von der Blumenkurierin im Auftrag des Mafiosi, Chef von Seraina, aber falsches Opfer , weil Freundin in Wohnung war. Am Ende wurde die Täterin in Handschellen gelegt und die Schauspieler gaben sich zu erkennen. 

Es war ein interessanter Leiterevent, das Beste aber war sicher der gemütliche Teil im Restaurant Seerose am Zürichsee. Es gab feinen Hausfrauensalat und Kalbsgeschnetzeltes nach Zürcher Art und Tagliatelle fatti a mano und zu guter Letzt wunderbare Mini Dessert. 

Vielen herzlichen Dank den beiden Organisatorinnen des Leiteranlasses Corinne und Lea. 

Wer den Anlass verpasst hat, ist selber schuld oder leitet nicht beim TV Würenlos? Jedenfalls sind wir wieder in verschiedenen Gruppen heimwärts gereist, oder eben mehr gejoggt und Tram gefahren, sodass wir zu einer vorgegebenen Zeit den Zug im Hb wieder erreichten. 

Text: Luzia Aubry

 

Impressionen